Der Verschuldungsgrad zeigt die aktuelle Verschuldung des Unternehmens an. Je höher der Verschuldungsgrad eines Unternehmens ist, desto hoher ist das Risiko für ein Unternehmen eine gute Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital zu erwirtschaften und langfristiges Wachstum zu sichern. Dies ist u.a. auch dadurch begründet, dass bei einem hohen Verschuldungsgrad sich die Kreditkonditionen verschlechtern. Da mit einer hohen Verschuldung auch eine langfristige Verschuldung einhergeht besteht das Risiko, daß sich die Kreditkonditionen in der Zukunft verschlechtern und sich somit negativ auf die langfristige Rendite auswirken. Somit sollte ein Anleger auf einen niedrigen Verschuldungsgrad achten.
Hinweis: Kurzfristig kann allerdings durch eine Erhöhung der Verschuldung auch eine Erhöhung der Eigenkapitalrendite erreicht werden. Dies ist wird auch als Leverage-Effekt bezeichnet.
Beim Verschuldungsgrad wird unter dem statischen und dynamischen Verschuldungsgrad unterschieden.
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